Stern der Solidarität

– Regine-Hildebrandt-Preis –

Seit 1997 wurde er bisher 24 Mal verliehen: Der Regine-Hildebrandt-Preis der Stiftung Solidarität, der nun auch als Stern der Solidarität bezeichnet wird. Im Frühjahr 2024 wurde der Preis nach dreijähriger Pause wieder in Bielefeld verliehen und soll nun im zweijährigen Rhythmus wieder regelmäßig stattfinden.

Der Preis wird auch zukünftig in Erinnerung an die erste Preisträgerin und spätere Schirmherrin der Stiftung Solidarität bei Arbeitslosigkeit und Armut, Dr. Regine Hildebrandt, für herausragendes, nachahmenswertes, soziales und solidarisches Engagement verliehen – 1997 hieß er noch Förderpreis der Solidarität.

Der Preis ist eine Anerkennung für individuelles oder institutionelles Engagement im sozialen Bereich und Ansporn für andere, sich ebenfalls für soziale Belange und soziale Gerechtigkeit zu engagieren. Der Preis trägt dazu bei, Bewusstsein für die sozialen Herausforderungen unserer Gesellschaft zu schaffen und soll Menschen ermutigen, aktiv Verantwortung zu übernehmen und positive praktische Veränderungen herbeizuführen.

Für den erstmals 2024 regional ausgeschriebenen Stern der SolidaritätRegine-Hildebrandt-Preis wird aus allen Bewerbungen der sechs Kreise Ostwestfalen-Lippes (OWL) und der kreisfreien Stadt Bielefeld je eine Person, ein Verein oder eine Institution nominiert, die als preiswürdig erscheint. Insgesamt gibt es drei Preise mit Preisgeldern in Höhe von 5.000 bis 2.000 Euro. Personen, Gruppen und Institutionen aus OWL können sich selbst bewerben oder auch vorgeschlagen werden.

Der bundesweite Stern der Solidarität – Regine-Hildebrandt-Preis wird von einer Jury aus Kuratorium und Vorstand der Stiftung vorgeschlagen, er ist mit 5.000 Euro dotiert. Ist der/die Preisträger:in nicht selbst gemeinnützig, wird das Preisgeld für einen gemeinnützigen Zweck gespendet (nach Wahl der Preisträgerin oder des Preisträgers, wenn diese:r eine Privatperson oder Politiker:in ist).

Bisherige bundesweite Preisträger:innen waren u. a. der Caritasverband Frankfurt, die Bahnhofsmission Zoologischer Garten Berlin, der Deutsche Kinderschutzbund, das Internationale Begegnungszentrum Friedenshaus (IBZ) in Bielefeld sowie Dr. Heiner Geißler, Prof. Dr. Rita Süssmuth, Dr. Hans-Jochen Vogel, Dunja Hayali, Hubertus Heil und zuletzt 2024 Karl-Josef Laumann, Minister für Arbeit, Gesundheit und Soziales in NRW als Initiator des bundesweit einmaligen Stärkungspaktes NRW – Gemeinsam gegen Armut.

Die Stiftung Solidarität bei Arbeitslosigkeit und Armut hat am 11. April 2024 den Regine-Hildebrandt-Preis – jetzt auch Stern der Solidarität genannt – verliehen.

In diesem Jahr ist Karl-Josef Laumann, Minister für Arbeit, Gesundheit und Soziales in NRW der Preisträger des bundesweiten „Stern der Solidarität“. „Wir würdigen ihn als Initiator des bundesweit einmaligen Stärkungspaktes NRW – Gemeinsam gegen Armut“, erklärt Franz Schaible vom Vorstand der Stiftung. Über den Stärkungspakt NRW wurden 2023 rund 150 Millionen Euro für die Kommunen des Landes zur Verfügung gestellt, um die steigende Lebensmittelpreise und Stromkosten abzumildern. Vor allem über die Einzelfallhilfe kamen finanzielle Hilfen direkt bei Bürger:innen mit geringem Einkommen in besonderen Lebenslagen an.

Erstmals sind auch Preisträger aus OWL mit dem regionalen Stern der Solidarität – Regine-Hildebrandt-Preis ausgezeichnet worden. Die Platzierung der Nominierten ist ein gemeinsames Ranking aus dem öffentlichen Voting und den Bewertungen der Jury (bestehend aus dem Kuratorium der Stiftung sowie Claudia Bepler-Knake, Leitung WDR-Studio Bielefeld, und Prof. Dr. Sebastian Bamberg, Hochschule Bielefeld). Die Bewertung des öffentlichen Votings (12.000 Stimmen) zählte doppelt.

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