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Bewerben für den „Stern der Solidarität“

Seit 1997 wurde er bisher 23 Mal verliehen: Der Regine-Hildebrandt-Preis der Stiftung Solidarität, der zukünftig auch als Stern der Solidarität bezeichnet wird. Im Frühjahr wird der Preis nach dreijähriger Pause wieder im zweijährigen Rhythmus in Bielefeld verliehen.

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Regine-Hildebrandt-Preis wird erstmals auch regional ausgeschrieben

BIELEFELD (WB). Seit 1997 wurde er bisher 23 Mal verliehen: Der Regine-Hildebrandt-Preis der Stiftung Solidarität, der zukünftig auch als Stern der Solidarität bezeichnet wird. Im Frühjahr wird der Preis nach dreijähriger Pause wieder im zweijährigen Rhythmus in Bielefeld verliehen.

Der Preis wird auch zukünftig in Erinnerung an die erste Preisträgerin und spätere Schirmherrin der Stiftung Solidarität bei Arbeitslosigkeit und Armut, Dr. Regine Hildebrandt, für herausragendes, nachahmenswertes, soziales und solidarisches Engagement verliehen – damals hieß er noch Förderpreis der Solidarität. Der Preis ist eine Anerkennung für individuelles oder institutionelles Engagement im sozialen Bereich und Ansporn für andere, sich ebenfalls für soziale Belange und soziale Gerechtigkeit zu engagieren.

Für den erstmals regional ausgeschriebenen Stern der Solidarität – Regine-Hildebrandt-Preis wird aus allen Bewerbungen aus allen sechs Kreisen Ostwestfalen-Lippes (OWL) und der kreisfreien Stadt Bielefeld je eine Person, ein Verein oder eine Institution nominiert, die als preiswürdig erscheint. Insgesamt gibt es drei Preise mit Preisgeldern in Höhe von 5.000 bis 2.000 Euro. Personen, Gruppen und Institutionen aus OWL können sich selbst bewerben oder auch vorgeschlagen werden.

Der bundesweite Stern der Solidarität – Regine-Hildebrandt-Preis 2024 – wird von der Jury aus Kuratorium und Vorstand der Stiftung vorgeschlagen, er ist mit 5.000 Euro dotiert. Ist der Preisträger nicht selbst gemeinnützig, wird das Preisgeld für einen gemeinnützigen Zweck gespendet. Bisherige bundesweite Preisträger waren unter anderen der Caritasverband Frankfurt, die Bahnhofsmission Zoologischer Garten Berlin, der Deutsche Kinderschutzbund, das Internationale Begegnungszentrum Friedenshaus (IBZ) in Bielefeld sowie Dr. Heiner Geißler, Prof. Dr. Rita Süssmuth, Dr. Hans-Jochen Vogel, Dunja Hayali und zuletzt Hubertus Heil für sein Programm zur Integration von langzeitarbeitslosen Menschen.

Für die Nominierung der regionalen Preise werden von der Jury, bestehend aus Vorstand und Kuratorium der Stiftung Solidarität sowie Sozialwissenschaftlern und Medienvertretern, aus allen Einsendungen insgesamt sieben bis zehn besondere Bewerber aus jedem OWL-Kreis (die Kreise Herford, Minden-Lübbecke, Gütersloh, Lippe, Paderborn und Höxter) und der kreisfreien Stadt Bielefeld ausgewählt. Im anschließenden Online-Voting bekommt auch die Öffentlichkeit ein Mitbestimmungsrecht. Die beiden Ergebnisse von Jury und Publikum ergeben dann ein gemeinsames Ranking der ersten drei Platzierungen und der restlichen vierten Plätze. Das Ergebnis wird erst am Abend der Preisverleihung bekanntgegeben. Auch der Name des bundesweiten Preisträgers, der bereits feststeht, wird erst zur Preisvergabe bekanntgegeben.

Die ersten drei Preisträger des Regionalen Sterns der Solidarität erhalten neben der Preisskulptur jeweils 5.000, 3.000 und 2.000 Euro. Die anderen Nominierten erhalten als Anerkennung eine Nominierungsurkunde sowie 1.000 Euro.
Bewerbungsschluss ist der 1. März. Der Bewerbungsbogen steht online zum Download zur Verfügung unter: www.stern-der-solidaritaet.de. Die Preisverleihung findet am 11. April im KuKS an der Meisenstraße statt.